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Kennst du deine Ziele und Motivation bei der Gründung?

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Warum gründest du deine Firma und was möchtest du im Leben erreichen?
Was sind deine Ziele und was motiviert dich, das zu tun, was du tust? Kommt deine Motivation von dir selbst oder ist sie von außen an dich herangetragen worden? In diesem Beitrag thematisieren wir ein wenig genau diese Fragestellungen, deren Antworten im Grunde die Basis deiner Selbständigkeit sind.

Gerade wenn du dich mitten in der Gründungsphase befindest, stellst du dir bestimmt die Frage, wie du das, was du vorhast am besten erreichen kannst. Du überlegst dir, welche Schritte du in welcher Reihenfolge gehen musst, was am Wichtigsten ist, welche Versicherungen du braucht und so weiter.

Aber es gibt eine Frage, für die wir uns viel zu wenig Zeit nehmen: „Was will ICH eigentlich?“
Weißt du genau, was du erreichen willst und was dir wichtig ist?

Stell dir vor, du bist mit deiner momentanen Situation im Job unzufrieden. Du wachst morgens auf und du freust dich nicht auf den Tag. Du denkst eher daran, wie schrecklich der Tag wieder wird, wie viele ungeliebte Aufgaben du machen musst und dass dir keine Wertschätzung mehr entgegengebracht wird. In diesem Fall kannst du wohl ganz klar sagen, dass du das nicht willst!

Was willst du, was willst du nicht?
Wir tendieren dazu als Menschen, besser zu wissen, was wir nicht wollen, als zu wissen, was wir wollen. Möchtest du herausfinden, was du in deinem Leben willst?
Dann hole dir jetzt ein DINA4 Blatt (oder vielleicht auch ein paar mehr Blätter) und einen Stift. Statt einfach nur eine Liste zu erstellen mit den Dingen, die dir wichtig sind, fang mit dem Gegenteil an. Falte dein Blatt in der Mitte und schreibe auf die rechte Seite, was du nicht willst und was dich an der jetzigen Situation stört? Liste auf, was dich zum Beispiel an den Leuten, an der Arbeit, am Umfeld, an deinem Alltag oder an der finanziellen Situation stört. Gehe Schritt für Schritt die verschiedenen Punkte im Kopf durch und schreibe sie auf.
Wenn du diese Liste erstellt hast, dann nimmst du die andere Hälfte von deinem Blatt und schreibst jeweils daneben, wie du es stattdessen haben möchtest.
Nimm dir dafür richtig Zeit und setz dich in einen ruhigen Raum, wo du nicht gestört wirst.
Am Ende wirst du eine gute Vorstellung davon haben, was dich glücklich und zufrieden macht. Du wirst deine Ziele benennen können und wissen, was du gerne verändern möchtest.

Was motiviert dich?
Jetzt kennst du also deine Ziele. Aber es gibt noch eine weitere wichtige Frage: „Was ist deine Motivation? Warum tust du das?“
Es gibt dabei die klassische Weg-Von-Motivation. Wenn du dazu gehörst, fühlst du, dass dir die Arbeit und das Umfeld nicht guttut. Du schleppst dich regelrecht zur Arbeit und arbeitest dein Zeug weg und merkst, dass du da raus willst. Ist das für dich auch so?

Oder ist eher die Hin-zu-Motivation dein Gefühl? Ich zeichne dazu immer gedanklich zwei Inseln. Einmal die Insel des Schmerzes, auf der ich gerade bin. Und dann die Insel der Glückseligkeit, auf der ich mein Ding mache, mein Unternehmen gegründet habe. Dort bin ich stolz auf mich selbst und zufrieden. Was gefällt dir an diesem Bild?
Schau mal, was deine Motivation ist. Ist das deine Insel oder kommt deine Motivation vielleicht von irgendwelchen Glaubenssätzen oder von Sachen aus dem deinem Umfeld, also von außen? Das könnte bedeuten, dass du Anerkennung von deinem Partner, von deinen Eltern und von Freunden möchtest, die es toll finden, dass du ein erfolgreicher Unternehmer bist. Oder du bist neidisch auf jemand anderen, der selbständig ist. Oder du hast ein Buch gelesen, indem steht, dass Selbständigkeit gleich Zufriedenheit und Glück bedeutet.
Vielleicht verfolgst du auch Leute auf deinen Social-Media-Kanälen, die eine tolle Wohnung haben, ein schönes Auto fahren und einen super Urlaub machen und dann die Fotos posten und du verbindest es mit dem Gedanken, Unternehmer zu sein, bedeutet, das auch alles zu haben.

Diese Dinge, die uns von außen herangetragen werden, sind aber oft tatsächlich gar nicht so. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Lausche in dich selbst hinein und versuche herauszufinden, was deine eigene Motivation ist und was andere Menschen dir mit auf den Weg gegeben.
Entscheide dann bewusst, ob du die Motivation von den anderen beibehalten willst, oder ob du lieber aussortieren willst.

Bist du auf dem richtigen Weg?
Das ist das Fundament deiner Selbständigkeit: Wenn dir klar ist, warum du gründest und du genau weißt, was du willst, dann kannst du immer wieder abgleichen ob du auf dem richtigen Weg bist oder ob du entweder deine Ziele oder dein Geschäftsmodell nachjustieren musst.
Wenn du dir darüber im Klaren bist, dann wird es dir viel leichter fallen, ungemütliche Aufgaben zu erledigen oder auch die Ausdauer zu haben, wenn es mal nicht so vorangeht.
Also, mach die Übung, von der ich dir gerade erzählt habe, um klarer zu sehen, was du erreichen möchtest und was du dafür verändern musst.

Wenn du Lust hast, kannst du dir gerne auch noch meine Podcastfolge (https://anchor.fm/it-founder/episodes/Folge-6-Ziele-und-Motivation-e1team ) zu diesem Thema anhören.

Und ich würde mich freuen, wenn du mich wissen lässt, wie es dir mit deiner Liste ergangen ist.

Du möchtest noch weitere Einblicke?

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About the author 

Tobias Ziegler

CEO von IT-founder.de, Gründer, Business-Coach und langjähriger Selbstständiger in der IT-Branche.
Als Gründer fühlst du dich vielleicht manchmal erschlagen von der Menge und Vielfalt der anstehenden Aufgaben. Ich zeige dir aus eigener Erfahrung, wie du mit deinem IT-Unternehmen erfolgreich startest und Fehler vermeidest!

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