Hast du einen Wunsch, den du dir dieses Jahr erfüllen willst? Vielleicht träumst du schon seit Langem davon, dein eigener Chef zu sein und willst deinen Traum vom eigenen IT-Startup in diesem Jahr endlich verwirklichen?
Vielleicht hattest du diesen Wunsch ja auch schon vergangenes Jahr, aber irgendetwas hat dich davon abgehalten. Was ist es, was dich am Erfüllen deiner Wünsche hindert?
In diesem Zusammenhang bin ich vor Kurzem auf die mentale WOOP-Strategie gestoßen. https://woopmylife.org/de/start1
Die 4 Buchstaben stehen für Wish, Outcome, Obstacle, Plan.
Diese forschungsgestützte Methode wurde von der Psychologin Gabriele Oettingenins Leben gerufen, die an der New York University und der Universität Hamburg das positive Denken sowie die daraus resultierenden Konsequenzen unter die Lupe nahm. Dabei beobachtete sie Menschen und deren Verhalten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen über mehr als 20 Jahre. Das Ergebnis: Positiv Denken allein bringt dich nicht weiter.
Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg – Oscar Wilde
Du hast also herausgefunden, was du wirklich willst (und das ist ja für einige eigentlich schon das erste Hindernis). Du kennst deinen sehnlichsten Wunsch (Wish). Jetzt stell dir vor und träume davon, wie du dich fühlst, wenn sich dieser Wunsch erfüllt und du dein Ziel erreichst (Outcome).
Nun gibt es aber vielleicht Hindernisse (Obstacles), die dir bei der Erreichung deines Ziels im Weg stehen. Und das ist Gabriele Oettingen zufolge der Punkt. Du musst deine Zukunftswünsche der aktuellen Situation gegenüberstellen.
Also, wo stehst du gerade und was hindert dich an der Erfüllung deiner Wünsche? Hast du dein Hindernis, deine negativen Gedanken dazu identifiziert, kannst du dich an den Plan machen, wie du sie überwinden kannst (Plan). Dabei rät Oettingen lösungsorientiert vorzugehen und einfach die Wenn-dann-Methode anzuwenden. „Wenn ich auf Hindernis X stoße, dann löse ich das mit Maßnahme Y“. Anfänglich ist es vielleicht nicht so einfach, aber du kannst es üben und es wird irgendwann zum Automatismus.
Träume, aber bleibe nicht in einer Fantasieblase
Unsere Träume sind wichtig und wir sollen jetzt nicht aufhören zu träumen. Sie geben uns die Richtung an und motivieren uns für neue Ziele, aber wir müssen auch aktiv werden. Das, was uns davon abhält, unsere Träume zu erreichen, können wir uns zu Nutze machen. Oettingen nennt dieses Vorgehen „mental contrasting“, bei dem unsere Hindernisse uns den Weg zeigen. Das heißt, wir überlegen uns bestimmte Schritte, die wir jetzt gehen müssen, um Barrieren zu überwinden und um unsere Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Diese Strategie bringt uns Stück für Stück energiegeladen weiter.
Wenn dich das Thema näher interessiert: Gabriele Oettinger hat ein Buch dazu geschrieben „Rethinking Positive Thinking“ (erhältlich zum Beispiel bei Amazon) und es gibt auch eine WOOP App, die du mal ausprobieren kannst ;-).
Ich hoffe, ich konnte dir etwas Inspiration geben mit diesem Artikel. Falls du Hilfe brauchst, deine Wünsche zu identifizieren, schreibe mir gerne eine Nachricht.
Gemeinsam wuppen wir das in diesem Jahr :-).
PS: Wir haben auch eine coole Facebook-Gruppe.
Dort helfen wir uns gegenseitig bei allen Fragen rund um deine Gründung eines IT-Startups. Schau doch mal vorbei und werde Teil unserer Community: https://www.it-founder.de/go/group/