Dieses Mal im IT-founder Podcast:
Du kennst jemanden, der diesen Podcast hören sollte? Teile dein Wissen:
Hast du als IT-Unternehmer ein positives Mindset?
Heute geht es um das Mindset und um Methoden, die dir als Gründer helfen können, dein IT-Unternehmen und dich selber voranzubringen. Wir starten mit dem Thema Einstellung und ich bin der Meinung, dass das Thema Mindset das Größte ist, das über den Erfolg oder Misserfolg deines Unternehmens entscheidet. Was ist meines Erachtens hier wichtig?
Wille zum Erfolg
Das erste ist der uneingeschränkte Wille zum Erfolg. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du eigentlich erfolgreich sein willst, wirst du dich immer selber blockieren. Hast du unterbewusst Angst davor, erfolgreich zu sein, weil sich dein Leben verändert und du diese Veränderung nicht gehen willst? Also, der wirkliche feste Wille zum Erfolg ist ein großer Faktor, der dir dabei hilft, diesen Erfolg auch aktiv herbeizuführen.
Positives Menschenbild
Sieh in dir und den Menschen immer erst einmal etwas Gutes. Auch wenn du mit möglichen Interessenten zusammenarbeitest, denke nicht erst einmal an den Wert in dem möglichen Umsatz, sondern dass du die Menschen positiv wahrnimmst. Das ist eine Sache, die dir ungemein hilft, Beziehungen aufzubauen. Leute werden nur mit dir ins Geschäft kommen, wenn sie sich wertgeschätzt fühlen und sie das dir vertrauen. Ein positives Menschenbild hilft dir einfach, dieses Gefühl zu erzeugen.
Du bist es wert
Wenn du das Gefühl hast, egal ob bewusst oder unbewusst, dass du nicht gut genug bist, steht das deinem Erfolg im Weg. Denkst du, dass du es nicht wert bist, ein erfolgreicher Unternehmer zu sein, dann wirst du unterbewusst oder bewusst immer wieder kleine Entscheidungen treffen, die es deutlich schwieriger machen, erfolgreich zu sein.
Das klingt jetzt vielleicht etwas offensichtlich, aber diese Selbstwertgefühl zu haben und sich das auch zuzutrauen, ist ganz wichtig.
Geld ist nicht schlecht
„Leute, die viel Geld haben, die sind so abgehoben“
„Geld ist was schmutziges“
„Leute, die Geld haben, sind Menschen, die andere betrügen“
Kommen dir diese Sätze bekannt vor?
Geld ist erstmal etwas Gutes! Es gibt dir die Möglichkeit zu entscheiden, was du mit dieser Ressource machst. Wenn du ein guter Mensch bist, dann kannst du mit Geld diese positiven Dinge, die du bewegst, verstärken. Es ist etwas ganz wichtiges, dass du zu Geld eine positive Grundeinstellung hast.
Fehler – Das Experiment war erfolgreich
Es geht nicht darum, sich selbst zu kritisieren und sich darauf zu konzentrieren, was man falsch gemacht hat. Im Gegenteil, hab den Mut zu sagen, dass du etwas ausprobierst.
Sei dabei ergebnisoffen. Wenn rauskommt, dass etwas nicht klappt, dann hast du etwas gelernt und zwar wie es nicht geht. Manchmal braucht man erst ein paar tausend Versuche, um herauszufinden wie es nicht geht, bis man weiß, wie es geht. Und so ist es mit dem Business auch.
So ist es auch, wenn es darum geht, ein neues Produkt zu entwickeln, neue Kunden zu gewinnen, Projekte immer mal wieder zu machen und daraus zu lernen und sich zu verbessern.
Hab eine positive Grundeinstellung zum Thema „Es darf auch mal etwas schief gehen“.
Methoden, die dir helfen können
Neben dem Thema Mindset gibt es noch das Thema Methoden und Disziplin, die aus meiner Sicht wichtig für deinen Erfolg sind. Unabhängig von deiner Fachkompetenz gibt es ein paar Dinge, die dir helfen können unternehmerisch erfolgreich zu sein.
Die ersten beiden gleichen sich so ein bisschen aus – wie eine Waage – sind aber auch konträr zueinander.
Struktur und Organisation
Für dich als Unternehmensgründer ist es ist ungemein hilfreich, dich selbst zu organisieren und komplexen Dingen eine Struktur geben zu können.
Denn ein Unternehmen zu gründen, zu wachsen, Mitarbeiter einzustellen, mehr Kunden zu gewinnen… all die Dinge, die du so machst als Unternehmer, ist ein komplexes Vorhaben.
Man kann es bisschen mit dem Thema Projektmanagement vergleichen. Diese Methoden kannst du auch 1:1 auf dein Unternehmen übertragen. Betrachte zum Beispiel eine bestimmte Phase deines Unternehmens als Projekt. Das hilft komplexe Dinge zu strukturieren und dem Ganzen Messbarkeit zu geben.
Kontinuierliche Verbesserung
Der Kontrast dazu ist das Thema Agilität.
Wenn du in der Softwareentwicklung unterwegs bist, ist es für dich wahrscheinlich selbstverständlich, dass du nach Scrum oder anderen agilen Methoden arbeitest. Wahrscheinlich lebst du die kontinuierliche Verbesserung in deinem Unternehmen täglich. In jedem Fall kannst du diese agilen Methoden auch an deinem Unternehmen anwenden, dass es auch kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert wird. Lass die Verbesserung auch zu und setze die Dinge um.
Ziele setzen
Etwas, was extrem hilft ist, sich Ziele zu setzen. Wenn du dir Ziele setzt, fängst du an, deine Aktivitäten an diesen Zielen auszurichten und das ist auch gut so, denn nur zielgerichtet könne sie Ergebnisse und Erfolge bringen
Beziehungsmanagement und Kommunikation
Was wir bei all den technischen Dingen oft vergessen, ist der Faktor Mensch (wie eingangs bereit beim Thema Einstellung erwähnt).
Es ist sehr hilfreich, wenn du Beziehungen aktiv managst. Überlege dir, wie Beziehungen entstehen, wie du neue Kontakte aufbauen und sie pflegen kannst.
Das meine ich jetzt nicht nur mathematisch, sondern auch emotional. Es geht schließlich nicht nur um eine reine Geschäftsbeziehung, sondern auch um eine menschliche Beziehung und darum Vertrauen aufzubauen.
Das wichtigste Werkzeug, dass wir dabei haben, ist die Kommunikation. Wenn du dir überlegst, eine Fähigkeit weiter auszubauen, dann investiere in diese Kompetenz.
Als Unternehmer ist Kommunikation sehr wichtig. Entweder du bist im Team und hast Leute, die dich unterstützen und die Kommunikation vielleicht verstärkt übernehmen oder du bist alleine unterwegs und dann ist eine gute Kommunikationsfähigkeit essentiell.
Outcome und Output im Fokus haben
Was soll bei deinen Vorhaben am Ende herauskommen? Wenn du ein Projekt beim Kunden machst, überleg dir relativ frühzeitig, was der Kunde als Ergebnis erwartet. Woran wird nachher der Erfolg gemessen? Genauso ist es, wenn du am Unternehmen arbeitest. Wie schaut dein Unternehmen aus, wenn es gut ist? Was sind die einzelnen kleinen Bausteinchen und Zwischenergebnisse, die du brauchst, um da hinzukommen?
Achte bei deinen Tätigkeiten auf dein Outcome und Output und prüfe, ob das was du dir vorgenommen hast fertig ist.
Markt und Kundenbedürfnisse
Gerade in der IT Branche stellen wir das oft hinten an und verkaufen sehr viel über Features. Dabei solltest du wirklich schauen, wer dein Kunde bzw. dein Markt ist. Was sind die Bedürfnisse, die dahinter stehen und wie kannst du die herausfinden und erfassen? Das ist unglaublich wichtig, damit du nicht ein total tolles technologisches Produkt hast, das am Ende aber keiner haben will.
Wirtschaftspsychologie
Ein Stück weit in Richtung Bedürfnisse geht auch das Thema Psychologie. Was beeinflusst Kaufentscheidungen? Wie ticken die Menschen und was motiviert sie?
Es ist sicherlich hilfreich, sich mit dem Thema Wirtschaftspsychologie zu befassen. So kannst du dein Unternehmen, dein Produkt und deine Handlungen, so positionieren, dass es auch bei deinen Kunden ankommt.
Technologien anwenden
Betrachte das Thema Technologie nicht nur unter dem Gesichtspunkt „Ich bin ein super Fachexperte“, sondern auch unter dem Aspekt der Anwendung dieser Technologie.
Wenn du eine Technologie gut beherrschst, vergiss nicht zu schauen, was die unterschiedlichen möglichen Szenarien sind bzw. welche Anwendungsfälle es für diese Technologie gibt. Wie kannst du sie so kombinieren, dass du deinen Zielen näherkommst und du genau das bietest, was deine Kunden wollen? Verbinde die Technologien so, dass es ein Alleinstellungsmerkmal wird.
Berichte von deinen Erfahrungen
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir erzählst, was dir geholfen hat und dich positiv auf deinem Weg zum erfolgreichen Unternehmer beeinflusst hat. Was hat dich vielleicht verändert? Schreib mir dazu doch einfach eine Nachricht an tobias.ziegler [at]it-founder.de.
Jetzt möchte ich dich noch an etwas erinnern:
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