Dieses Mal im IT-founder Podcast:
Du kennst jemanden, der diesen Podcast hören sollte? Teile dein Wissen:
In der letzten Episode sprach ich ja über das Thema Inboundmarketing und dass ein Podcasteine tolle Möglichkeit dafür ist, weil du damit nah am Hörer dran bist und somit sehr gut Vertrauen aufbauen kannst. Deswegen möchte ich in dieser Podcastfolge gerne über das Medium sprechen, meine Erfahrungen mit dir teilen und dir Tipps geben, wie du deinen eigenen Podcast aufsetzen kannst.
Für was ist ein Podcast gut?
Der große Vorteil ist Vertrauensaufbau und Bindung mit deiner Zuhörerschaft. Und wenn du guten interessanten Content hast, lieferst du zusätzlich Mehrwert. Vielleicht möchte diejenige Person auch gerne intensiver mit dir zusammenarbeiten. Wenn ihr dann zum ersten Mal telefoniert, ist schon eine gewisse Vertrautheit vorhanden.
Gerade, wenn du in einer Nische unterwegs bist, in der du vielleicht ein erklärungsbedürftiges Produkt hast und mehr Vertrauen für deine spezielle Zielgruppe und deine zukünftigen Kunden aufbauen möchtest, ist Podcasting eine gute Möglichkeit.
In jedem Fall macht es nur Sinn, dir einen Podcast aufzubauen, wenn du Lust hast zu sprechen und es dir Spaß macht die Episoden regelmäßig! aufzunehmen. Die meisten sind wahrscheinlich nicht erfolgreich, weil sie mittendrin aufhören und abbrechen bzw. keine neuen Folgen mehr für ihre Hörer haben.
High Tech Equipment von Anfang an?
Nein, Du must nicht gleich in das teuerste Equipment investieren. Nimm die ersten 4-5 Folgen einfach mit der Ausrüstung auf, die du hast. Zum Beispiel kannst du dein Smartphone und das mitgelieferte Headset nehmen. Überleg dir, über welches Thema du sprechen möchtest, mach dir vielleicht ein paar Notizen und fang an zu erzählen.
Wenn es am Anfang nicht ganz perfekt klingt – macht nichts. Erst wenn du feststellst, dass dir dieses Medium liegt und du Lust hast weiterzumachen, investiere in Soft- und Hardware.
Aber auch dann musst du nicht gleich viel Geld investieren. Ein günstiges Headset-Mikro reicht meistens schon aus, damit das ganze gut klingt und auch noch konstant bleibt, wenn du deinen Kopf bewegst. Ich benutze das Ansteckmikrofon oder auch Lavalier-Mikro Rhode Smart Lav +. Das kannst du an deinem Smartphone anstecken und damit aufnehmen. Es hat relativ wenig Nebengeräusche und meines Erachtens eine gute Klangqualität.
Dieser Podcast ist allerdings mit einem Audio-Technica Mikrofon aufgenommen. Es ist an einem Arm befestigt und hat davor noch einen Popschutz zur Reduzierung von Nebengeräuschen beim Sprechen.
Softwaretechnisch benutze ich einfach einen Sprachrekorder über meinen Windowsrechner.
Zum Schneiden deiner Aufnahme kannst du das kostenlose Audacity oder die professionelle, teurere Software von Adobe Audition verwenden. Audacity ist aber – am Anfang zumindest – ausreichend, denn damit kannst du auch schneiden, nachjustieren, Filter drauflegen, etc.
Pimp your Podcast
Für einen rundum gut gelungenen Podcast solltest du dir neben dem interessanten, mehrwertliefernden Content noch über Folgendes Gedanken machen:
- Überlege dir einen guten Titel sowie eine aussagekräftige Beschreibung für deinen Podcast. Diese sollte „catchy“ und Suchmaschinen-optimiert sein.
- Gestalte ein Coverbild, das ins Auge sticht und einen Wiedererkennungswert hat.
- Erstelle Shownotes, die deine Episode knackig zusammenfassen. Zum einen informieren sie den potentiellen Zuhörer darüber, worin es in der Folge geht, zum anderen ist der Text auch wieder gut, um über die Suchmaschinen gefunden zu werden. Du kannst auch eine etwas längere Zusammenfassung machen, um sie auf deine Website zu stellen, wenn du deinen Podcast dort auch verlinken möchtest.
- Lasse deinen Podcast mit einem Intro beginnen und einem Outro ausklingen. Das ist auch gut für den Wiedererkennungswert. Du kannst dir solche Jingles entweder schon fertig kaufen oder du lässt sie dir für relativ wenig Geld erstellen. Ich empfehle dir dafür zum Beispiel https://www.fiverr.com, die dir deinen Jingle nach deinen Wünschen auch zusammenschneiden.
Zuhörer gewinnen
Wenn du einen Podcast hast, möchtest du natürlich auch Hörer gewinnen. Dazu ist es hilfreich, wenn du auf deinen Social Media Kanälen darauf hinweist, dass du einen Podcast hast. Du könnest auch im E-Mail-Abspann drauf hinweisen oder in einem deiner Newsletter (wenn du einen hast) darauf hinweisen.
Vernetze dich auch mit anderen Podcastern. Lade zum Beispiel Leute zu deinem Interview ein und bitte sie deinen Podcast in ihren Kanälen zu promoten. Oder versuche selbst Gast bei anderen Podcastern als Interviewpartner zu sein. Darüber könntest du auch deinen Podcast nennen und mehr Reichweite bekommen.
Wie kannst du deinen Podcast veröffentlichen?
Es gibt viele Veröffentlichungsplattformen für deinen Podcast. Ich benutze zurzeit https://anchor.fm/ . Diese Plattform macht es dir relativ einfach direkt loszulegen und sie verbreitet deinen Podcast auf vielen üblichen Podcastverzeichnissen.
Fazit: ein Podcast aufzusetzen bedeutet viel Arbeit und es macht nur Sinn darin deine Zeit zu investieren, wenn du langfristig dranbleibst. Wenn du gerade einen Engpass hast und schnell Umsätze brauchst, sind andere Wege zielführender.
Wenn du jetzt Lust hast, auch einen Podcast zu starten und nicht sicher bist, ob das für dich geeignet ist, dann lass uns drüber sprechen. Schau in meinem Kalender www.it-founder.de/go/call , suche dir eine freie Uhrzeit aus und wir überlegen gemeinsam, ob dein Thema für eine Podcast geeignet ist.
Jetzt wünsche ich dir viel Spaß mit dieser Episode und bei der Umsetzung deines eigenen Podcast.
Lasse es mich wissen, wenn du noch Fragen zu dieser Podcastfolge hast. Schreib mir dazu einfach eine Nachricht an tobias.ziegler [at]it-founder.de.
Und wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge.
Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen.