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#57 – Die Sandburgstrategie als Schlüssel zum Erfolg für dein IT-Business

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IT-founder Podcast

Dieses Mal im IT-founder Podcast:

Du kennst jemanden, der diesen Podcast hören sollte? Teile dein Wissen:

Es geht heute im Wesentlichen um deinen Businessplan und um den Schlüssel zum Erfolg mit deinem IT-Business.

Warum nenne ich das Ganze „Die Sandburgstrategie oder ob Enten schwimmen“? Warum ist mir das Ganze so wichtig? Am Ende des Tages ist ein Unternehmen aufzubauen, eine Lebensaufgabe. Natürlich kann ich mir zum Ziel setzen, das ich z.B. in zwei Jahren ein erfolgreiches Unternehmen habe, das bestimmte von mir gesetzte Kriterien erfüllt.

Aber: Ein Businessplan ist kein Businessplan. Die Grundidee, dass ich in der Lage bin, am Anfang bevor ich meine Firma gegründet habe auf Papier aufzuschreiben, wie mein Unternehmen in 3, 5 oder zehn Jahren ganz genau ausschauen soll, ist sehr schwierig. 

Vor allen Dingen in Zeiten, in denen der technologische Wandel alle zwei bis drei Jahre neue Technologien auf den Markt bringt, von denen ich noch nicht einmal wusste, dass es sie gibt, geschweige denn welche Einsatzfelder dafür wirklich sinnvoll sind.

Soll nicht heißen, das Planung grundsätzlich was Schlechtes ist, aber die Anforderung an Planung, die wir haben, sollte sich verändern. Es geht nicht darum, den Bauplan meines Unternehmens bis in 5 oder 10 Jahren detailliert aufzuschreiben, sondern es geht darum, sich zu überlegen, in welche Richtung man will und ob das, was man damit erreichen könnte auch das ist wo man hinwill. 

Das richtige Mindset: Nicht soweit vorausdenken

Manchmal ist es hilfreich, nicht schon viele Schritte vorauszuberechnen. Wir haben im Business mit Menschen und mit der Umwelt zu tun, mit Staatssystemen, wo Einflussfaktoren reinkommen können und sich Dinge komplett verändern können, die wir vorher nicht kennen. Deswegen ist es vielleicht besser zu überlegen, was ist jetzt grad der nächste Schritt, den ich gehen sollte und den zu machen. Und danach zu überlegen, was ist jetzt der nächste Schritt. 

In dieser Podcastfolge veranschauliche ich dir das ganze anhand eines Beispiels, das für mich ein Schlüsselerlebnis war.

Der Weg ist das Ziel

Jeden Tag aufs Neue sollte deine Motivation nicht sein, dass du das Unternehmen hast, sondern die Frage: „Macht das, was ich gerade tue mir Spaß oder nicht?“ Für mich ist es wichtig, auch zu verstehen, der Weg ist das Ziel. Das Unternehmen aufzubauen, den nächsten Schritt zu gehen, entscheidet darüber, ob ich einen guten Tag hab, eine gute Woche habe, gutes Jahr hab bzw. ob du dir eine richtig tolle Zeit machst. Deswegen überlege, ob dir die Tätigkeit, die du heute machst, dir wirklich Spaß macht. Na klar, gibt es auch mal eine Aufgabe, auf die man keine Lust hat, aber wohlwissend, dass du tendenziell die richtigen Dinge tust, die dir Spaß machen und die dich weiterbringen, nimmst du die weniger geliebten Tätigkeiten in Kauf.

Erkenntniszuwachs im Prozess

Es macht gar keinen Sinn soweit vorauszuplanen, wenn ich die ganzen anderen Faktoren noch nicht weiß. Wenn ich ein Projekt plane, egal ob in der Softwareentwicklung oder z.B. im Webdesign, jeder sagt mir heutzutage, es gibt doch so agile Methoden, das Wasserfallmodellmit Grob- und Feinspezifikationen, Testplänen und das muss alles erst fertig  erarbeitet sein und abgenommen werden, bevor wir irgendetwas realisieren können. 

Das funktioniert meistens nicht, weil man im Laufe des Prozesses Erkenntnisse hat und die in einem klassischen Wasserfallmodell dann einfließen zu lassen, das Changemanagement drüber laufen zu lassen, ist sehr schwer. 

Lass uns doch lieber agil vorgehen, nach Scrum arbeiten, in Sprints arbeiten, schnell Ergebnisse erzeugen, die man ausprobieren kann. Wo das Bild konkret wird. Das ist etwas, was sich auf das Business übertragen lässt. Wenn du eine Firma gründest, warum sollst du erst ein Grobkonzept oder ein Feinkonzept machen und ewig lange planen, bevor du in die Umsetzung gehst? Schau lieber, dass du so schnell wie möglich startest, dass du so schnell wie möglich verwertbare Ergebnisse erzeugst, damit an den Markt gehst und Feedback bekommst. 

Und jetzt kommen wir zur Sandburg. Dazu habe ich eine Story vom Founder Summitmitgenommen, die ich in dieser Episode noch einmal erwähnen möchte und über die ich in Folge 45 schon einmal kurz gesprochen habe. Sie verdeutlicht, dass das Erschaffen den Spaß macht, nicht das Haben am Ende. Auch ich versuche das jeden Tag ein wenig mehr zu leben und deswegen heute auch der Titel die Sandburgstrategie. Tauche in den Prozess des Unternehmensaufbaus ein und arbeite nicht auf das Habenwollen hin. Wenn du ein neues Produkt auf den Markt bringst, trau dich, mit einer unperfekten Lösung rauszugehen. Mir fällt es auch schwer. Und einmal bin ich mit einem befreundeten Coach zusammengesessen, der gesagt hat: „Was du eigentlich machen willst, Tobi, ist eine Ente aufs Wasser zu setzen und zu schauen, ob sie schwimmt.“ Sprich, es macht mir Spaß, eine neue Geschäftsidee oder eine neue Produktidee auszuprobieren.

Dieses Bild, so banal es klingt, stimmt. Ich möchte mir diesen Freiraum aufrecht erhalten, mich nicht auf das eine Produkt zu beschränken, sondern auch neue Ideen ausprobieren können. 

Ja, Fokus ist extrem hilfreich, aber Experimente können dir auch helfen, Blockaden aufzulösenund dich zu trauen Fehler zu machen. Nicht der Perfektionismus ist es, der dich weiterbringt, sondern der Fehler aus dem du lernst. 

Ich wünsche dir ganz viele Experimente mit richtig tollen Ergebnissen und viel Erfolg mit deinem IT-Unternehmen. Ich freue mich, von dir zu hören. Melde dich doch in unserer IT-founder-Facebook Community bzw. Facebookgruppe (https://www.it-founder.de/go/group/) an. Oder schick mir auf Instagram eine kurze Direktnachricht (https://www.instagram.com/itfounder/).

Ich hoffe, diese Episode hat dir wieder weitergeholfen und du bist beim nächsten Mal wieder dabei. 

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About the author 

Tobias Ziegler

CEO von IT-founder.de, Gründer, Business-Coach und langjähriger Selbstständiger in der IT-Branche.
Als Gründer fühlst du dich vielleicht manchmal erschlagen von der Menge und Vielfalt der anstehenden Aufgaben. Ich zeige dir aus eigener Erfahrung, wie du mit deinem IT-Unternehmen erfolgreich startest und Fehler vermeidest!

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