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Das IT-Unternehmen bekannt machen – IT-Marketing

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Wie kann ich das frisch gegründete IT-Unternehmen bekannt machen? Denn eines ist klar. Wenn keiner die neue Firma kennt, wird es auch keine neuen Kunden geben. Die Zielgruppe muss also generell erst einmal von der Existenz des Unternehmens erfahren. Doch bevor man mit der IT-Werbung loslegt, sollten einige Fragen geklärt sein.

IT-Werbung: Welche Zielgruppe passt zu deinem IT-Unternehmen?

  • Ist die Zielgruppe regional begrenzt oder überregional?
  • Welche Medien nutzt meine Zielgruppe?
  • In welchen Gruppen, Verbänden usw. ist meine Zielgruppe organisiert?

Mit Klarheit über die Zielgruppe deines IT-Unternehmen bekommst du schon ein deutlich klareres Bild, welche Kommunikationsmethoden sich dafür eignen könnten, dein Unternehmen mit zielgerichteter IT-Werbung bekannt zu machen.

Wie mache ich mein Unternehmen bekannt?

Visitenkarten verteilen

Diese Methode funktioniert ganz klassisch: ein paar Worte wechseln und eine Visitenkarte aushändigen. Das kann man in der Nachbarschaft des Firmensitzes oder auf Veranstaltungen sehr gut machen. Durch die persönlichen Worte bekommt der potentielle Kunde bereits einen ersten Eindruck, mit wem er es zu tun hätte. Und durch die Visitenkarte kann er bei Bedarf noch einmal auf dich zukommen. Doch versprich dir nicht zu viel Resonanz. Die meisten Visitenkarten werden ungenutzt verschwinden.

Flyer verteilen

Etwas mehr Informationen als auf der Visitenkarte bekommst du auf einem Flyer unter. Das Produkt und die Firma kann in einigen Sätzen beschrieben und grafisch untermalt werden. Die Flyer können wie Visitenkarten persönlich übergeben werden. Alternativ lassen sich Flyer auch einfach in den Briefkasten werfen. Doch hierzu sollte man sich den Streuverlust und das mögliche Image der Firma ins Bewusstsein rufen. Kaum jemand freut sich heutzutage, wenn er noch mehr ungebetene Werbung im Briefkasten findet.

Auf Veranstaltungen sprechen

Wenn die Zielgruppe auf einer bestimmten Veranstaltung sein wird, so wäre es eine gute Gelegenheit, wie sich dich auf der Bühne zu sehen bekommt. Wenn du also die Möglichkeit bekommst z.B. einen Fachbeitrag zum Besten zu geben, so erreichst du auf einen Schlag eine größere Menge potentieller Kunden gleichzeitig. Zusätzlich kannst du vorher und nach der Rede Gespräche im Publikum suchen. Dann solltest du allerdings nicht zu offensiv mit Flyern verteilen, damit es nicht zu aufdringlich und billig wirkt. Nutze dann den Vorteil, dass du der gefragte Experte bist.

Gerade als Beginner eignen sich hier auch kostenfreie Meetups. Hier wird von niemandem erwartet, dass alles perfekt ist. Auch Teilnehmer lassen sich hier mit einem attraktiven Thema in größeren Städten recht einfach zu gewinnen.

Anzeigen in Zeitungen / Zeitschriften schalten

Klassische Printmedien sind auch heute noch eine wichtige Säule der Werbung. Eignen sich diese auch dazu, ein frisch gegründetes IT-Unternehmen bekannt zu machen? Pauschal würde ich sagen, sollte man es sich sehr genau überlegen. Denn die Kosten für Werbung in Printmedien können schnell sehr hoch werden. Das ist in der Regel nur dann wirtschaftlich, wenn die Zielgruppe sehr spezifisch erreicht wird.

Bei Printwerbung ist immer auch daran zu denken, dass der Leser nicht gleich nach der ersten Anzeige kauft. In der Werbebranche nimmt man eine Mindestzahl von sieben Kontakten an. Das bedeutet, der Kunde muss mindestens sieben Mal mit der Werbebotschaft konfrontiert werden, bevor er wirklich aktiv wird. Dem zufolge ist eine Reihe kleiner Anzeigen wirkungsvoller als eine einzelne sehr große Anzeige.

Zusätzlich sollte jede Printwerbung mit redaktionellen Artikeln flankiert werden. Am besten gleich bei der Verhandlung über die Anzeigen eine Vereinbarung zu einem begleitenden Artikel treffen.

Pressearbeit betreiben

Gute Pressearbeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Redakteure sich freuen, einen wertvollen Beitrag zu gewinnen. Die Idee ist, die Botschaft zum eigenen Unternehmen, Produkt, Veranstaltung oder was auch immer, in einer Form aufzubereiten, dass die Leser der Veröffentlichung einen Mehrwert aus der zum Lesen investierten Zeit empfinden. Das ist zwar logisch, wird aber in der Praxis häufig vergessen. Ein Beispiel: Es ist für eine überregionale Zeitung recht uninteressant, dass IT-Service Müller am 3.7.2013 eine Eröffnungsfeier mit 23 Besuchern feierte. Doch das Hintertupfinger Tageblatt berichtet vielleicht gern, dass Hintertupfingen als Wirtschaftsstandort immer attraktiver wird und sogar ein innovatives IT-Unternehmen die Region vor Ort beglückt und IT für Firmen vor Ort anbietet.

Pressetexte müssen fehlerfrei und gut leserlich geschrieben sein. Daher lohnt es sich, sie unbedingt gegenlesen zu lassen. Zu dem Text sollte in der Regel auch noch ein hochauflösendes Foto mit der Berechtigung zur Veröffentlichung mitgeschickt werden.

Auf zu aufdringliche und reine Werbetexte sollte verzichtet werden, denn die wird sicher kein Redakteur veröffentlichen.

Zur guten Pressearbeit gehört auch das Aufbauen von Kontakten und Beziehungen zu den Medienvertretern. Denn wenn man sich kenn, erfährt man vielleicht auch frühzeitig, wenn das eigene Thema gut geeignet platziert werden kann.

Website

Es wäre ein mutiges IT-Unternehmen, welches heutzutage auf eine Internetpräsenz verzichtet. Doch die eigene Website sollte schon mehr zu bieten haben, als nur ein „ich bin auch online“.

Die Website repräsentiert das Unternehmen im Internet, wie es das Ladengeschäft in der Fußgängerzone täte. Ich sollte es also in einem Umfeld positionieren, in dem ich meine Kunden vermute. Und die optische Aufmachung sollte zum Verweilen einladen. Hat man den virtuellen Laden erst einmal betreten, so sollte sich natürlich auch etwas darin befinden, das den Kunden zum Kaufen anregt. Die Artikel sollten schon aufgemacht und mit Mehrwert beschrieben sein. Und es muss klar ersichtlich sein, wie ich als Kunde kaufen kann.

Besteht die Website nun also aus einer tollen Aufmachung und wirklich hochwertigen und zielführenden Informationen, so muss ich noch dafür sorgen, dass genügend Laufkundschaft vorbei kommt.

Suchmaschinenoptimierung

Um für die Laufkundschaft der Website zu sorgen, ist Suchmaschinenmarketing eine sehr gute und effiziente Möglichkeit. Die Idee ist es, den Kunden mit seinem Gesuche und unsere Website mit dem Angebot zueinander zu bringen, indem wir dafür sorgen, dass die Suchmaschine unsere Website bei den geeigneten Suchanfragen in den Ergebnissen ganz oben anzeigt. Dazu benötigt es erst einmal der Kenntnis, nach welchen Begriffen unsere potentiellen Kunden eigentlich suchen. Im Detail geht es darum, diejenigen Keywords zu identifizieren, die auf der einen Seite eine hohes Volumen an Suchanfragen von kaufwilligen Interessenten haben und auf der anderen Seite einen geringen Wettbewerb an potenten Websites, welche die eigene ausstechen würden. Die vier wichtigsten Aspekte auf den Punkt:

  1. Suchbegriffe der möglichen Kunden identifizieren
    Beispiel: Wird von meiner Zielgruppe eher nach „EDV-Service“ oder „Computerservice“ gesucht?
  2. Keywords mit tatsächlich hohem Suchvolumen identifizieren
    Beispiel: Sind die monatlichen Suchanfragen bei Google nach Computerservice 4x so hoch wie nach EDV-Service
  3. Keywords mit angemessen geringem Wettbewerb finden
    Beispiel: Sind riesige Konzerne mit großem Marketingbudget auf Platz 1-10 der Suchergebnisse und haben eine solche Macht durch Verlinkungen aus allen Ecken des Internets, so brauchst du es mit diesem Keyword gar nicht erst probieren.
  4. Keywords mit Indikatoren für Kaufinteresse
    Beispiel: Sucht jemand nach „Fernseher entsorgen“, so hat er seinen neunen Fernseher vielleicht schon im Wohnzimmer und weiß nicht wohin mit dem alten. Sucht er nach „Vergleich Flachbildfernseher 2013“ so ist er noch auf der Suche nach seinem Traummodell, hat aber bereits ein deutliches Kaufinteresse.

Wie geht man Suchmaschinenoptimierung an?
Natürlich kannst du eine Agentur damit beauftragen, damit du dich auf die wichtigen Dinge bei dem Aufbau deines Unternehmens kümmern kannst. Wer selbst gern Hand anlegen möchte, sollte sich um die beiden Bereiche „Optimierung der Suchbegriffe auf der eigenen Website“ und „Verlinkung von anderen Websites auf die eigene“ kümmern.

Suchmaschinenmarketing

Eine besonders gute Möglichkeit, um das frisch gegründete IT-Unternehmen bekannt zu machen, bietet Suchmaschinenmarketing. Hierbei handelt es sich um kostenpflichtige kleine Anzeigen, die durch Suchmaschinen wie Google gegen Bezahlung bei den passenden Suchanfragen eingeblendet werden. Diese Methode ist so interessant, da sich die Ergebnisse extrem schnell und ohne große Vorabinvestition erzielen lassen. Mit beispielsweise 5 Euro am Tag und einer Stunde Einrichtungsaufwand, kann man über diesen Weg durchaus 20 Besucher täglich auf die eigene Website gewinnen.

Banner schalten

Ähnlich wie in den Printmedien kann man im Internet durch Werbebanner Anzeigen schalten. Diese grafischen Elemente können die eigene Marke bekannt machen und Besucher auf die eigene Website bringen. Als Gründer eines neuen IT-Unternehmens ist hier kein allzu großer Erfolg zu erwarten. Denn Werbebanner werden heutzutage kaum noch aktiv wahrgenommen und zielgerichtet geklickt. Diese lohnen sich wirklich nur in speziellen Fällen und für große Marken.

Social Media Marketing

Einer der aktuell am heißest diskutierten Wege ist die Präsenz in Social Media Netzwerken. Dazu gehört das eigene persönliche Profil, deine Business- oder Fan-Page, Mitgliedschaften in Foren und Gruppen oder sogar das Betreiben eigener Gruppen. Du stellst dabei eigenen Content bereit, nimmst aber auch aktiv teil am Content anderer durch Liken und Kommentieren.

Das konnte natürlich nur ein grober Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten sein, wie man ein neu gegründetes IT-Unternehmen bekannt machen kann. Hast du eine Frage oder Interesse, über einen Bereich mehr zu erfahren, dann hinterlasse einen Kommentar oder wirf einen Blick in unseren großen Guide.

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About the author 

Tobias Ziegler

CEO von IT-founder.de, Gründer, Business-Coach und langjähriger Selbstständiger in der IT-Branche.
Als Gründer fühlst du dich vielleicht manchmal erschlagen von der Menge und Vielfalt der anstehenden Aufgaben. Ich zeige dir aus eigener Erfahrung, wie du mit deinem IT-Unternehmen erfolgreich startest und Fehler vermeidest!

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