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Grundwissen Existenzgründung: Es geht um das, was du denkst #177

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IT-founder Podcast

Dieses Mal im IT-founder Podcast:

Du kennst jemanden, der diesen Podcast hören sollte? Teile dein Wissen:

Was bedeutet es eigentlich, Existenzgründer zu sein? Davon handelt diese Folge. Was macht das Gründersein aus, welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um erfolgreich zu gründen? Egal, ob du bereits gegründet hast oder ob du noch gar nicht so weit bist – egal, an welchem Punkt du in deiner persönlichen Gründergeschichte stehst, du kannst vor dem Start trotzdem noch wichtige Informationen aus dieser Folge mitnehmen.

Folgende Tipps im Artikel sind ganz wichtig für Gründer oder Gründerinnen:

  • Trau dich, an dir zu arbeiten
  • Trau dich, an deinem Verhalten, deinen Denkmustern und Gewohnheiten zu arbeiten
  • Es ist keine Schande, seine Komfortzone zu verlassen
  • Scheitern gehört zum Erfolg dazu
  • Du kannst nur bereuen, was du nicht versucht hast!

Es geht nicht darum, was du richtig machen oder organisieren musst, es geht darum, was du als Existenzgründer denkst.

Bei der Gründung ist die Idee nicht alles

Was motiviert, ein Existenzgründer zu werden?

Warum willst du gründen?

DER Grund überhaupt: Wohlstand. Viele Leute trauen sich zu, dass sie als Chef eines eigenen Unternehmens eine ganze Stange Geld scheffeln können. Tatsächlich ist Wohlstand ein großer Motivator in unserer Gesellschaft. Finanzielle Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit sind dabei die erstrebenswertesten Faktoren. Man kann selbst entscheiden, wann man aufsteht, mit was man seine Zeit verbringt, mit welchen Kunden man zusammenarbeitet, es gibt keinen Chef, der einen klein hält. Du bist frei. Das ist der große übergeordnete Punkt: Freiheit mit deinem eigenen Unternehmen.

Ein paar Tipps:

Du kannst später nur bereuen, was du nie versucht hast.

Du bist auf dieser Welt, um zu leben, nicht, um zu funktionieren. Wenn du das Gefühl hast, dass du etwas tun willst, dann solltest du diesem Gefühl nachgehen. Das ist meine Überzeugung.

Durch Selbstständigkeit deinen eigenen Weg finden: 

Vielleicht möchtest du auch ortsunabhängig arbeiten, ohne Chef, der dir diktiert, was du tun musst. Freiheit und Wohlstand bringen Leute dazu, zu gründen und ihre Chancen und Risiken auszutesten.


Deine schritte in die Unternehmensgründung

Freiheit bedeutet auch, als Chef auf die Schnauze zu fliegen

Doch Freiheit ist auch gleichzeitig der Hauptgrund, warum viele Unternehmer scheitern. Sie scheitern am fehlenden Rahmen, an den fehlenden Vorgaben von außen. Sie scheitern daran, jeden Tag, ständig, eigene Entscheidungen treffen zu müssen und viel Verantwortung zu tragen. Dabei ist das doch eigentlich eine gute Sache: Du bist frei und kannst selbst entscheiden, wofür du stehst, du kannst dich positionieren, wo du willst, du kannst entscheiden, welche Leistungen du anbietest. Genauer betrachtet ist aber eben das die Schwierigkeit – die Herausforderung, zwischen unzähligen Wahlmöglichkeiten immer wieder Entscheidungen zu treffen, diese nicht vor sich herzuschieben, nicht vage zu bleiben. Das überfordert viele Gründer und Gründerinnen und sorgt dafür, dass sie sich nie vom Business erfüllt und frei fühlen.

Freiheit bedeutet eben auch, auf die Schnauze zu fliegen. Die Freiheit zu haben, Fehler zu machen, zu experimentieren. Neue Erfahrungen zu sammeln und die Freiheit zu haben, aus freiem Willen heraus zu handeln, statt aus Druck, das ist es, was die Selbstständigkeit so attraktiv macht.

Bei Existenzgründungen kann man auch mal hinfallen

Die „Weg-von-Motivation“

Es gibt in den meisten Fällen verschiedene Motivationen, die sich als Existenzgründer starten lassen. Eine davon ist die „Weg-von-Motivation“: Du bist aktuell in einer negativen Situation. Du hast vielleicht einen Vorgesetzten, der ein Arschloch ist oder Kollegen, die super egoistisch sind. Leute um dich herum legen dir Steine in den Weg. Du willst da raus, du willst da weg, das ist deine Motivation. Eine Weg-von-Motivation ist unglaublich mächtig. Sie hat große Macht, dich dazu zu bewegen, dass du deinen Arsch hochkriegst und überhaupt erstmal loslegst. 

Die wird aber nicht dafür sorgen, dass du die Ausdauer hast, dein Unternehmen zum Erfolg zu führen. Dafür brauchst du eine „Hin-zu-Motivation“.

Die „Hin-zu-Motivation“

Stell dir zwei Inseln vor: Die eine ist die Insel der Grausamkeit, von der willst du weg. Die andere ist die Insel der Glückseligkeit, die, wo es richtig gut läuft, da willst du hin. Du willst dein Leben so gestalten und dort deine Zeit verbringen. Die Gründe können vielfältig sein, ob länger ausschlafen oder erstmal morgens gemütlich einen Kaffee trinken gehen, deine persönliche Insel der Glückseligkeit kann sich in vielerlei Hinsicht darstellen. Es kann auch die Freiheit sein, einfach mal Urlaub zu nehmen. Du willst nicht im Hamsterrad sein, wo dir nur das Wochenende zur Freude bleibt, sondern du willst dahin, wo du selbst entscheiden kannst und wo du arbeitest, weil es Spaß macht, nicht, weil du musst.

Als Unternehmertyp mit spaß zur Gründung


Du brauchst also beide Motivationstypen. Weg-von bringt dich ins Machen und motiviert dich, dass du überhaupt anfängst. Hin-zu sorgt dafür, dass du weißt, wo du hin willst und wie du dein Leben gestalten möchtest – und dass du durchhältst. Was stimmt dich unzufrieden, was willst du unbedingt ändern? Und wie willst du es ändern, wo willst du hin? Das sind die wichtigsten Fragen. 

Was ist die Idee hinter deinem Unternehmen?

Um dann schlussendlich zu gründen, brauchst du eine Geschäftsidee, so lernt man es. Wichtig ist, dass du dir klar machst, dass es nicht nur „die eine“ Idee gibt. Aus meiner Sicht geht es nicht darum, dass du eine perfekte Geschäftsidee hast und erst wenn du diese gefunden hast, kannst du gründen und erfolgreich sein. Es geht darum, dass du eine Annahme hast. Du hast beispielsweise die Annahme, dass eine spezifische Zielgruppe da draußen ein Problem hat, für welches dein Leistungsangebot eine Lösung bietet. Mit dieser Annahme gehst du raus und Teil des Gründungsprozesses und der Unternehmensentwicklung ist es, diese Annahme immer besser zu verstehen.

Es gibt nicht nur eine Idee zur Gründung


Erprobe sie am Markt, hol dir das Feedback deiner Zielgruppe und verstehe es, gewinne Erkenntnisse daraus und entwickle daraufhin dein Produkt weiter. Triff neue Annahmen und sei in einem kontinuierlichen Optimierungsprozess mit deinem Unternehmen unterwegs. Dann wird daraus ein richtig geiles Business. Die kontinuierliche Weiterentwicklung ist eigentlich der Schlüssel zum Erfolg. Du kannst dir auch Anregungen für deine Existenzgründung bei anderen Gründern und Gründerinnen holen. Es ist keine Schande, sich beim Start in die Selbstständigkeit Unterstützung und Tipps von Experten zu holen, die schon einen Schritt weiter sind.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Start Ups zu gründen?

Entscheide für dich, ob du gründen willst oder nicht. Ob du es kannst, wirst du immer erst später sehen. Auch beim Zeitpunkt gibt es kein richtig oder falsch: Dein Leben wird dir immer Gründe geben, warum es jetzt gerade nicht passt. Aber am Ende des Tages ist es nur eine Rechtfertigung dafür, dass du die Entscheidung nicht treffen musst, dass du nicht loslegen und dir dann eventuell eingestehen musst, dass du es nicht schaffst. Das ist der ganz wichtige Schlüssel. Wenn du dich traust, dieses Abenteuer Unternehmertum einzugehen, dann gesteh dir auch ein, dass du damit scheitern kannst – und dass das in Ordnung ist! Mach Fehler, mach viele Fehler, große, kleine, frühe. Es ist völlig normal, Angst vor Fehlern zu haben. Ich spüre diese Angst immer noch und ich bin schon viele Jahre selbstständig. 

Die Angst vorm scheitern ist normal

Jeder, mit dem ich zusammenarbeite, ob Gründer oder Unternehmer, völlig egal, jeder sorgt sich, Fehler zu machen. Stellenweise sind diese Menschen 20 Jahre am Markt. Das ist völlig normal und es ist wichtig, dieses Risiko einzugehen und dich zu trauen. Positionier dich. Geh raus und trau dich und stell dich dem Risiko! Du kannst nur eine Frage stellen, wenn du die Antwort auch aushältst. Und so ist es auch im Business: Du kannst nur gründen, wenn du die Antwort des Marktes aushältst. Wenn du das Ergebnis aushältst. Wenn du das Nein deines Kunden nicht aushältst, wenn du nicht aushältst, wenn es mal einen Monat scheiße läuft, dann kannst du auch kein Unternehmen gründen.



Du kannst lernen, mit Enttäuschungen umzugehen

Das ist wie ein Muskel, den du trainierst und der immer stärker wird. Vielleicht erinnerst du dich an die eine Podcastfolge, in der ich über Experimente gesprochen habe. Jeden Monat möchte ich ein Entchen aufs Wasser setzen und schauen, ob es schwimmt. Manche schwimmen, manche gehen unter. Das kann eine neue Zielgruppe sein, die man anspricht, ein neuer Marketingkanal oder eine kleine neue Dienstleistung. Immer wieder etwas Neues ausprobieren und es als völlig okay hinnehmen, wenn es mal nicht klappt. Das ist das Ziel. So lernst du Leichtigkeit. 

Suche als Gründer dein passendes Geschäftsmodell

Ich hoffe, du konntest in dieser Folge etwas Mut gewinnen und Motivation mitnehmen. Wenn du noch Fragen hast, buch dir gerne einen kostenlosen Startup-Call mit mir. Ansonsten wünsche ich dir noch ganz, ganz viel Erfolg mit deinem Business!

Bildquelle: pixabay.com

IT Founder

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About the author 

Tobias Ziegler

CEO von IT-founder.de, Gründer, Business-Coach und langjähriger Selbstständiger in der IT-Branche.
Als Gründer fühlst du dich vielleicht manchmal erschlagen von der Menge und Vielfalt der anstehenden Aufgaben. Ich zeige dir aus eigener Erfahrung, wie du mit deinem IT-Unternehmen erfolgreich startest und Fehler vermeidest!

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